By Manuel Stoffers and Pieter Thijs (Universiteit Maastricht, The Netherlands)
A Question of Mentality: The Changed Appreciation of Thomas Murner' Logical Card Game (c. 1500)
in
Memory & Oblivion: Proceedings of the XXIXth International Congress of the History of Art held in Amsterdam, 1–7 September 1996
A.W. Reinink, Jeroen Stumpel
Springer Science & Business Media, 6 Dec 2012 - Art - 1114 pages
https://books.google.de/books?id=TM3oCA ... er&f=false
In this text, who also some interesting and detailed information to general playing cards, Murner's game "Chartiludium" is mentioned to having used the cards, a
chess-board and dice. Footnote 8, p. 285.
The same footnote 8, a little later in the text, p. 286, presents a quotation of Fischart, the German interpreter of the Rabelais text, who mentions, that Murner invented also a chess game
http://www.zeno.org/Literatur/M/Fischar ... raitschlag
has the larger context of the passage. Fischart stands naturally for mockery and irony, and his words shouldn't (likely) be interpreted as truth.
Ich will mir für eyn ruhm rechnen, daß man von mir sagt, ich hab mehr an Wein gehenck, als im Oel ertrenckt: Dann man pringt an Höfen, inn Klöstern und sonst Häusern eym viel eher eyn trunck den er versuch, als eyn Buch darinn er eyn guten Spruch such: Dieweil die geschrifft, wie die Regengern sagen, lehrt ketzerlich gifft: Das wust wol König Ludwig der Elfft inn Franckreich, der wolt nit daß sein Son inn Historien lese: quare? Dare: dann die da lesen, sprach er, von schweren geschichten, schreckt es sie ab solche außzurichten: Unnd warumb muß mein Tochter nit schreiben lernen? auff daß sie kein Bulbrieflin schreibe: Darumb war unsers Barfüserischen Superioristen Murrnarrs Fund mächtig wol bedacht, und nimbt mich wunder, wie es Polidor Vergil in seim buch von Erfindern allerhand sachen hat außlassen können: er sahe wie ärgerlich ding oft inn Bůchern stund, darumb erfand er Cartiludium Institutionum, und ein Schachspiel, ubi trahunt quantitates.
Derhalben schetz ich es noch einmal für ein ehr, wie noch der fratzen mehr, wann man mich für ein guten Prillenreisser und Grillenscheisser außschreit, ich bin darumb nit gescholten, sonder des wolkommener in allen meinen Pantagruelistischen gantzdurstigen gesellschafften und zünfften. Dem[30] Demostene ward es für ein unehr nachgesagt, daß er vor angsthafftem Fleiß, unnd fleissiger angst, den er inn stellung seiner Reden brauchet, meher an öl verthat dann an Wein, unnd mehr bei dem Liechtschein schrib, als es bei dem Wein trieb, und daß seine Orationen wie ein Salat nach öl stancken. Dasselb Cherephonisch nachteulisch und Fledermäusisch klittern will ich mir bei leib nicht nach lassen sagen: Sonder Wein her, der scherpffet das Hirn, fürnemlich wann einer die Stieg einfellt.
The context is a very drunken statement, in the end new vine is ordered.
To translate "ubi trahunt quantitates" I'm not qualified enough, but I attempt "Where they draw the most from" or "where they plunder the most from". Likely the object is "more vine, please".
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Added: I found this text ...
https://books.google.de/books?id=EKQx4i ... tt&f=false
... which gives the description of the used chess-boards (I aren't really chess-boards). Murner used the name "scacus infallibilis quantitatis syllabarum" in 1508 for this chess board, Fischart used his quantitates likely to address the quantitatis used by Murner.