SteveM wrote: 06 Mar 2018, 17:16
"Master-cartier David Benoist's name first appears in 1717 in the minutes of the Stelz guild.
Extraits des procès-verbaux de la corporation de l'Échasse (1716-1724) - par François-Joseph FUCHS
is online here:
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k9 ... nmacher%22
These are the entries relating to cardmakers I found:
1717
p. 56 Jean Louis Ducmain, kartenmacher (6I) gesell von Liège bey herm Louis Laboisse, stehet vor und hat über die ordnung geschwohren.
p. 82 Claude Chamonet, kartenmacher gesell von Dichont bey herm David Benoist, kartenmacher, stehen vor undt haben über die ordnung geschwohren.
1718
p. 94 François Fournier, kartenmacher gesell von Marsaille aus Provance bey herrn Louis la Boisse in diensten juravit.
1719
p. 146 Isaac Stein, der kartenmacher von Colin gebürtig, erscheint und producirt cantzley- pfenningthurn und stallschein, bittet jhme das zunft- und stubenrecht gedeyen zu lassen. Erkannt gegen erlag der gebühr willfahrt.
1721
p. 203 Marc Bouvard de Jeanperi [Chambéry], kartenmacher bey herm David Benoiste, Jean Poursi de Cleremont, kartenmacher auch bey hr. Benoiste,
p. 238 Claude Thomasin gebürtig zu Armelin (146) in Savoyen, der kartenmacher bey hern David Benoiste, stehen vor und haben über die ordnung handtrew abgelegt.
1723
p. 239 Guillaume Affine, kartenmacher von Albij (147) in Languedoc erscheint und producirt cantzley- stallund pfenningthurnsschein de 3. aprilis 1723 ; bittet umb das zunft und stubenrecht. Erkant : wird demselben in seinem petito gegen erlag der gebühr willfahrt. Juravit.
1724
p. 265 François Gallon, kartenmacher gesell von Overne (l59) bey herm Guillaume Affine stehet vor und hat geschwohren.
A few more references to 18th century Strasbourg cartenmacher can be found online here:
http://maisons-de-strasbourg.fr.nf/
From the records of two of his daughters marriage we find the Benoist family were Catholic - there is also a record for a H Benoist cardmaker in 1789, plus several others:
1722 (12.9.), Chambre des Contrats, vol. 596 f° 544-v
Leonard du Bois Traitteur in gegensein Claude Dabeind des Sattlers in dem Königlichen Zeughauß – schuldig seÿe 1328 pfund oder 5312 Livres tournoises zu erkauff: und bezahlung hieunten beschieben und hypothcirten haußes hypothecirt, Eine Behausung und hoffstatt mit allen derselben gebäuden, begriffen, weithen, zugehörden, Rechten und gerechtigkeiten ahm Roßmarckt, einseit neben denen Stößerischen erben anderseit ist ein eck ahne der blauen wolcken gaß hinten auff
David Benoist dem Kartenmacher – davon gehen hiesiger Stadt Pfenning Thurn wegen eines dachs 10 ß ane allmend zinß
Pierre Guillemin, fils d’un chirurgien manant de Strasbourg, épouse Christine Agnès Benoist, fille d’un cartier, et devient bourgeois quelques mois plus tard
1728 (21.7.), Me Humbourg (6 E 41, 46)
(Contrat de mariage) Sr Pierre Guillmin Tapissier demeurant en cette ville fils majeur de défunt Sr Pierre Guillmin Chirurgien major au régiment de Bourbon cavallerie et de Dle Catherine Rondoüin Dle Christine Agnes Benoist fille du Sr David Benoist Me cartier bourgeois de cette ville et De Agnes Louise D’amerspach assistée du Sr urbain Rondoüin son oncle maternel Entrepreneur des ouvrages du Roy de la Province d’Alsace et Dle Marguerite Assoret en présence de Pierre Jacquot musicien de la Cathedrale de cette ville son beau frère du chef de De Jeanne Benoist sa femme et Sr Pierre La Chapelle aussy Me Cartier de cette ville son Oncle du chef de Dlle Elisabeth Dolhay (signé) pier guillemain, christine agnes Benoist --
Pierre Guillemin, tapissier, et (1728) Christine Benoist – catholiques
1729 --- In einer allhier Zu Straßburg in der Flader Gaß gelegener und dem Ehemann Zuständiger behaußung ist befunden worden wie folgt.
(M.) Eigenthumb ane einer behaußung. Ein hauß, hoffstatt und höffl. mit allen deßen begriffen, weithen, Rechten, Zugehörden und Gerechtigkeiten gelegen allh. Zu Straßburg in der Flader Gaß, einseit neben Johann Michael Kräutler dem hohltreher 2.s neben Philipp Jacob Zelter dem Maurer, hinten auff
H. David Benoist den Kartenmacher stoßend.
1735 Originaire de Ribeauvillé, la marchand Jean Jacques Guising épouse Marie Josèphe Benoit, fille d’un cartier --
tribus in Ecclesia nostra et totidem in Ecclesia Parochiali ad stum Stephanum publice factis proclamationibus (…) sacro Matrimonÿ vinculo in facie Ecclesiæ conjuncti fuerunt Honesti adolescentes Joannes Johannis Baptistæ gissing Joannis gissing et Annæ Mariæ Schmittin Coniugum defunctorum filius et Maria Josepha Benois, Davidis Benois Civis et Agnetis Ludovicæ D’armersbach Conjugum parochiana nostra, (signé) Jean Jacque Guissing, Marie Joseph benoist (i 35)
Guising – Jean Jacques, marchand, et (1735) Marie Josèphe Benoit – catholiques
1738, Echasse (XI 103)
Donnerstag den 18. Decembris Anno 1738 wurde das letzte Quartal Gericht gehalten
Sieur Arnold La Gardelle Entrepreneur und burger alhier, Kläger Contra David Benoiste den Kartenmacher alhier, daß derselbe des Klägers seinen Sohn Zu seinem Lehrjungen angenommen, solches aber nicht berechtiget geweßen seÿe, in deme derselbe bereits noch Zweÿ Lehrjungen habe, und alßo den dritten Zuhalten, Zufolg Kartenmacher Articul Von Paris ungültig, damit nun Kläger seinen sohn Künfftig in Franckreich alß Gesell Passiren Könnte, wollte Er gebetten haben nicht nur den beklagten anzuhalten, daß er die bereits empfangene erste helffte Lehrgeld, sambt denen causirenden Uncösten ihme refundiren, sondern auch sein Sohn die rücrkständige Lehrzeit beÿ einem andern Lehrmeister Vollenden Könne.
Beklager Benoiste sagt Zur Antwort weillen die alhießige Kartenmacher, wegen Haltung deren Lehrjungen Keinen Articul haben, mithin soviel annehmen Können, als sie wollen Zudeme er nicht dreÿ Jungen habe, wie Kläger Vorgiebt, anerwogen beÿ annahm des Klägers seines Sohns sein einer Lehrjung außgetretten und sich unter Königlichen Kriegsdienst begeben den Zweÿten aber Er Gratis und aus barmhertzig Keit angenommen, als bittet Er Kläger anzuhalten, dem Zwischen Ihme den 11. Junÿ Anno 1736. errichteten Accord nachzugeleben, einfolglichen zuverordnen daß deßelben Sohn, seine rückständige 2 ½ Jahr Lehzeit beÿ Ihme Zuvollenden schuldig seÿn solle.
Erkand, seÿe Kläger Zuerlauben, daß sein sohn beÿ einem andern Meister sein rückständige Lehrzeit, aushalten, hingegen beklagter die Ihme bereits behändigte erste helffte Lehrgelds Zubehalten berechtiget seÿn möge, die heutigen Uncosten aber seÿe beklagter dem Kläger zu refundiren schuldig.
1742 (5.3.), Chambre des Contrats, vol. 616 f° 100-v
H. Frantz Boch der handelsmann in gegensein Pierre Jean Laborie des Kartenmachers
1776 (4.1.), Me Fické (6 E 41, 774) n° 258
Eheberedung – Herr Nicolaus Chaineau, der Schifferdecker, Wittiber und burger alhier zu Straßburg eines, und anderen theils die Ehren und tugendbegabte Jungfrau Jeanne Housset, Herrn Charles Housset des Kartenmachers und hiebevorigen burgers zu Nancy, dermalen hier wohnhaft, mit Fraun Antonia gebohrner Sobol erzeugte Tochter, hiebeÿ mit erstermelt ihrem leiblichen Vater Verbeÿstandet – auf Donnerstag den 4. Januarii 1776 [unterzeichnet] nicola chainneaux, janne housset)
1777 (4.9.), Chambre des Contrats, vol. 651 f° 297
H. Charles Antoine Simon Grodval der handelsmann und kartenmacher alß geordnet und geschworener vogt weÿl.
1785, Livre de bourgeoisie 1783-1787 (VII 1559) f° 64-v
fr. Catharina Schoenau gebohrne Housset Carl housset des kartenmachers Zue Nancy erzihlte tochter, Verheurathet mit Niclaus Schoenau dem schifferdecker Und burger allhier erhaltet das burgerrecht a marito umb den alten burger schilling, doch aber daß sie Löbl. Statt Straßburg seith getroffener heurath biß anhero schuldige abgaben Zahlen sollen, wollen dienen Zue E.E. Zunfft der Maurer promisit d. 3.ten jenner 1785.
1789 (23.12.), Me Übersaal (6 E 41, 659) n° 272
H. Benoist dem Kartenmacher, hinten innern stadt- oder Rindshäutergraben,